Proktologie – Ihr Proktologe in Wien

Dr. Martin Scharf

Ein besonderer Schwerpunkt meiner Ordination ist die Proktologie. Ein Thema worüber niemand gerne spricht, das aber viele betrifft: es umfasst die Erkrankungen des Enddarmbereiches wie Hämorrhoiden, Analfissuren, perianale Thrombosen, entzündliche Marisken, die sehr häufigen chronischen Ekzeme der perianalen Region sowie Condylome (Feigwarzen) und das Analkarzinom.

Proktologische Probleme gehören in unserer Gesellschaft leider immer noch zu den tabuisierten Themen. Klassisches Beispiel dafür ist besonders die Stuhlinkontinenz, von der nahezu eine Million ÖsterreicherInnen in der einen oder anderen Form betroffen sind. Dies wird naturgemäß verheimlicht, sodass die Betroffenen oft jahrelang leiden, ohne ärztliche Hilfe zu suchen.

Ganz andere, nicht weniger belastende Beschwerden sind Entleerungsstörungen, die z.B. durch Ausstülpungen der Enddarmwand, sogenannte Rectozelen bzw. Intussuszeptionen verursacht werden können. Betroffene müssen oft Stunden für den morgendlichen Stuhlgang einplanen, was zur erheblichen Belastung wird.

Glücklicherweise gibt es für die allermeisten gesundheitlichen Probleme im Enddarmbereich Behandlungen, die oft erstaunlich einfach sind.

Man muss nur bereit sein, sich mitzuteilen und darüber zu sprechen!

Sprechen wir darüber

Ich betreue Sie in angenehmem Ambiente und ausreichender Zeit mit Verständnis und Empathie.

Kompetente Hilfe bei Beschwerden im Analbereich oder Blut im Stuhl

Die Volkskrankheit Hämorrhoiden und Analfissur ist für die meisten Betroffenen ein Tabuthema, es ist eine Überwindung darüber zu reden. Ich betreue Sie in angenehmen Ambiente und ausreichender Zeit mit Verständnis und Empathie:

Vereinbaren Sie bald einen Termin in meiner Ordination.

Bitte planen Sie zumindest 40 Minuten für die Erstordination ein und bringen Sie alle Vorbefunde mit. Es ist mir wichtig, die zielführende Diagnostik und Ihre optimale Behandlung mit Ihnen gemeinsam ausführlich zu besprechen. Abhängig vom Ergebnis der Erstordination werde ich mit ihnen weiterführende Untersuchungen wie Proktoskopie, Sigmoidoskopie (Enddarmspiegelung) oder Koloskopie (komplette Darmspiegelung) vereinbaren.

Warum eine Proktoskopie?

Die Proktoskopie wird zur Abklärung bei unklaren Beschwerden des Analkanales, besonders bei Verdacht auf Hämorrhoiden und Analfissuren, durchgeführt.

Das Proktoskop ist ein starres, etwa 10 cm langes Rohr; durch dieses Gerät können z.B. sogenannte Ligatoren eingeführt werden, um Hämorrhoiden mittels Gummibändern abzubinden.

Proktologie / Proktologe 1060 Wien

Dr. Martin Scharf – Ihr Proktologe in Wien

Was passiert bei der Proktoskopie?

Erster Schritt ist immer ein ausführliches Gespräch, natürlich unter vier Augen. Die darauf folgende Untersuchung erfolgt in einer für den Patienten möglichst bequemen Position. Dabei wird größter Wert auf Behutsamkeit bei allen Manipulationen gelegt, sodass diese praktisch nie als schmerzhaft empfunden werden.

Zuerst werden die Afterregion und die umgebenden Hautareale sorgfältig betrachtet und auf krankhafte Veränderungen untersucht, dann wird zunächst der Analkanal vorsichtig unter Anwendung eines Gleitmittels mit dem Finger ausgetastet, der Tonus des Schließmuskels im Ruhezustand und beim Pressen beurteilt.

Anschließend wird die Analregion mit einem lokal betäubenden Gel vorbereitet, es werden alle Anteile des Analkanals und des untersten Enddarmes mit einem starren, etwa zehn Zentimeter langem Gerät, dem Proktoskop begutachtet. Dabei können insbesondere innere Hämorrhoiden gut beurteilt und bei Bedarf mittels Gummibandligatur behandelt werden.

Andere mögliche Veränderungen des Analkanals (Analfissuren, Analkarzinome, Condylome) werden dabei erkannt und der optimalen weiteren Behandlung zugeführt.

Den Abschluss bildet eine umfassende Beratung für weitere Schritte – seien es ergänzende Untersuchungen wie z.B. Rektoskopie und Sigmoidoskopie oder Röntgenuntersuchungen (Defäkographie).

Ich lege hier im Rahmen des Gespräches und der Untersuchungen besonderen Wert darauf, Ihr Schamgefühl und Ihre Intimsphäre zu respektieren.

Gastroskopie Endoskopie Dr. Scharf Wien

Ist die Proktoskopie schmerzhaft?

Nein, die Proktoskopie ist nicht schmerzhaft, eine Sedierung ist daher nicht erforderlich. Dem Eingriff in eine Intimregion des Patienten wird durch Empathie, verständnisvolles Personal, ausreichend Zeit und nicht zuletzt Verwendung von Untersuchungshosen Rechnung getragen.

Wie erfolgt die Vorbereitung zur Proktoskopie?

Meist ist keine Vorbereitung notwendig, bei besonderen Fragestellungen kann ein Einlauf unmittelbar vor der Untersuchung sinnvoll sein.

Häufig gestellte Fragen zur Proktologie

Die Proktologie ist das medizinische Fachgebiet, das sich mit Erkrankungen des Enddarms, des Afters und des Beckenbodens beschäftigt. Sie sollten einen Proktologen aufsuchen bei: Blut am oder im Stuhl, Schmerzen beim Stuhlgang oder danach, Juckreiz im Analbereich, Schwellungen oder Knoten am After, Nässen oder Ausfluss, Problemen mit der Stuhlkontrolle oder anhaltenden Veränderungen der Stuhlgewohnheiten. Viele Menschen zögern aus Scham – allerdings sind proktologische Beschwerden sehr häufig und in den allermeisten Fällen gut behandelbar.

Die Untersuchung beginnt mit einem vertraulichen Gespräch über Ihre Beschwerden. Danach erfolgt eine körperliche Untersuchung in einer speziellen Seitenlage oder in Knie-Ellenbogen-Position – je nachdem, was für Sie angenehmer ist. Zunächst betrachtet der Arzt die Analregion von außen. Dann folgt die Tastuntersuchung mit einem Finger (rektal-digitale Untersuchung) und nach Vereinbarung sowie Aufklärung eine Enddarmspiegelung mit einem kurzen, dünnen Instrument (Proktoskopie oder Sigmoidoskopie). Die gesamte Untersuchung dauert meist nur wenige Minuten und ist in der Regel nicht schmerzhaft.

Hämorrhoiden hat jeder Mensch – es sind gut durchblutete Gefäßpolster, die zum normalen Verschluss des Darmausgangs beitragen. Problematisch wird es, wenn sie sich vergrößern und Beschwerden verursachen. Häufige Ursachen sind: chronische Verstopfung und starkes Pressen, langes Sitzen auf der Toilette, Bewegungsmangel, Übergewicht, Schwangerschaft oder eine angeborene Bindegewebsschwäche. Typische Symptome sind Blutauflagerungen auf dem Stuhl (hellrotes Blut), Juckreiz, Nässen, Fremdkörpergefühl oder tastbare Knoten. Hämorrhoidalleiden sind sehr häufig – etwa jeder zweite Erwachsene ist im Laufe des Lebens betroffen.

Nein, keineswegs! Die Behandlung richtet sich nach dem Schweregrad. Im Anfangsstadium helfen oft schon konservative Maßnahmen: ballaststoffreiche Ernährung, ausreichend Trinken, Bewegung und richtige Analhygiene. Bei fortgeschrittenen Hämorrhoiden gibt es minimalinvasive Verfahren wie die Gummibandligatur (Abbinden mit kleinen Gummibändern) oder die Verödung. Erst bei ausgeprägten Befunden kann eine Operation sinnvoll sein.                        Viele Patienten können mit einfachen Maßnahmen und ambulanten Eingriffen gut behandelt werden – große Operationen sind die Ausnahme.

Eine Analfissur ist ein kleiner Riss in der empfindlichen Schleimhaut des Analkanals – vergleichbar mit einem Einriss am Mundwinkel. Sie verursacht typischerweise stechende Schmerzen beim und nach dem Stuhlgang, manchmal mit leichten Blutungen. Oft entsteht sie durch harten Stuhlgang und/oder starkes Pressen. Die Behandlung beginnt fast immer konservativ: Stuhlregulierung mit Quellmitteln, schmerzlindernde Salben und Sitzbäder. Spezielle Salben können die Durchblutung verbessern und die Heilung fördern. Die meisten akuten Fissuren heilen innerhalb weniger Wochen ab. Nur chronische Fissuren, die über Monate bestehen, müssen manchmal operativ behandelt werden.

Diese Frage wird sehr häufig gestellt, denn beide können zu Knoten am After führen. Hämorrhoiden sind vergrößerte Gefäßpolster im Inneren des Analkanals, die nach außen treten können. Sie können bluten, nässen und Beschwerden verursachen. Marisken hingegen sind harmlose Hautläppchen am Afterrand – wie kleine Hautfalten. Sie entstehen oft nach Entzündungen, Schwangerschaften oder abgeheilten perianalen Thrombosen.                     Marisken verursachen meist keine Beschwerden, können aber die Analhygiene erschweren und kosmetisch stören. Sie müssen nur behandelt werden, wenn sie Probleme bereiten, z.B. bei schmerzhaften Entzündungen. Die Unterscheidung ist wichtig, denn die Behandlung ist völlig unterschiedlich.

Nein. Blut am After sollten Sie nie ignorieren, auch wenn die Ursache oft harmlos ist. Häufigste Ursachen sind tatsächlich Hämorrhoiden oder kleine Einrisse (Fissuren), die gut behandelbar sind. Hellrotes Blut deutet meist auf eine Quelle im Enddarmbereich hin. Allerdings können auch ernstere Erkrankungen wie Polypen, chronisch-entzündliche Darmerkrankungen oder Darmkrebs Blutungen verursachen. Dunkles oder schwarzes Blut weist auf Blutungen aus höheren Darmabschnitten hin.

Deshalb gilt: Jede Blutung sollte proktologisch abgeklärt werden – auch wenn sie nur einmalig oder gering ist. Sicherheitshalber mittels einer kompletten Darmspiegelung (Koloskopie).

Lieber einmal zu viel zum Arzt als wichtige Warnsignale übersehen.

Ein Abszess ist eine eitrige Entzündung im Gewebe im Analbereich, die meist plötzlich auftritt und oft starke, pochende Schmerzen verursacht. Die betroffene Stelle ist geschwollen, gerötet und sehr berührungsempfindlich, Fieber kann auftreten. Ein Abszess muss zeitnah chirurgisch eröffnet und entleert werden.

Eine Analfistel ist ein Verbindungsgang zwischen den Weichteilen im Enddarmbereich/selten dem Darm und der Hautoberfläche. Sie entsteht oft als Folge eines Abszesses. Typisch sind wiederkehrende Entzündungen, Sekretabsonderung und eventuell Schmerzen. Fisteln heilen meist nicht von selbst und müssen oft operativ saniert werden.

Mit einigen einfachen Maßnahmen können Sie vielen proktologischen Problemen vorbeugen: achten Sie auf weichen, geformten Stuhlgang durch ballaststoffreiche Ernährung (Vollkorn, Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte) und ausreichend Flüssigkeit (1,5-2 Liter täglich).

Vermeiden Sie starkes Pressen auf der Toilette und nehmen Sie sich Zeit ohne Zeitdruck oder Ablenkung (kein Smartphone!). Bewegen Sie sich regelmäßig, um die Darmtätigkeit anzuregen.

Bei der Analhygiene gilt: sanft reinigen, nicht schrubben, nach dem Stuhlgang mit Wasser nachspülen oder mit einem feuchten Schwamm abwichen. Meiden Sie Seife, Kosmetika oder Feuchtprodukte mit Duftstoffen. Vermeiden Sie langes Sitzen – auch auf der Toilette.

Viele harmlose Erkrankungen wie Hämorrhoiden oder Fissuren haben ähnliche Symptome wie ernstere Erkrankungen. Nur durch die direkte Untersuchung kann ich sicher unterscheiden, was Ihre Beschwerden verursacht. Besonders wichtig: Polypen oder bösartige Tumore im Enddarmbereich verursachen oft zunächst nur leichte, unspezifische Symptome.

Die Proktoskopie/Sigmoidoskopie und Koloskopie ist eine risikoarme Untersuchung, die Klarheit schafft und bedrohliche Erkrankungen ausschließen kann. Sie gibt Ihnen Sicherheit und ermöglicht eine gezielte, wirksame Behandlung. Scheuen Sie sich nicht – für mich als Proktologe ist das Routine, Ihre Gesundheit steht im Vordergrund.

Wichtig: Proktologische Beschwerden sind nichts, wofür Sie sich schämen müssen. Sie sind sehr häufig und betreffen Menschen jeden Alters. Je früher Sie sich untersuchen lassen, desto einfacher ist meist die Behandlung.

Überwinden Sie Ihre Hemmschwelle – ich habe täglich mit diesen Problemen zu tun und behandle Sie professionell, verständnissvoll und mit Empathie.

Was meine Patienten meinen

Dr. Scharf ist klar im Bezug auf Untersu­chung und Vorbereitung. Er lässt dem Patienten die Möglichkeit offen, ob sofort oder bei Bedarf sediert wird. Die Behand­lung / Untersuchung ist top vorbereitet. Das Team perfekt auf einander abgestimmt. Ich habe mich keinen einzigen Augenblick unwohl gefühlt. Ich werde Dr. Scharf in meinem Wirkungsradius weiterempfehlen.

So stellt man sich einen Arzttermin vor. Dr. Scharf klärt im Gespräch und der Untersuchung alles gründlich ab, erklärt ausführlich, geht auf Fragen ein, so stellt man sich einen Arztbesuch vor. Die 50 Minuten haben auch ihren (berechtigten) Preis. Auf jeden Fall gerne wieder.

Behandlung findet in sehr angenehmer Atmosphäre statt. Schritte werden genau erklärt. Fühle mich sehr gut betreut.

Sehr kompetent und fokussiert. Sehr gut organisierte Praxis. Sehr freundlich und kompetent. Ich kann die Praxis sehr empfehlen.

Vereinbaren Sie jetzt einen Termin

für die Proktoskopie in meiner Ordination in Wien

Gastroenterologe Wien Fav
Datenschutzübersicht

Diese Website verwendet Cookies, damit wir Ihnen das bestmögliche Benutzererlebnis bieten können. Cookie-Informationen werden in Ihrem Browser gespeichert und erfüllen Funktionen wie die Erkennung von Ihnen, wenn Sie auf unsere Website zurückkehren, und helfen unserem Team zu verstehen, welche Abschnitte der Website für Sie am interessantesten und nützlichsten sind.