Ein besonderer Schwerpunkt meiner Ordination ist die Proktologie. Ein Thema worüber niemand gerne spricht, das aber viele betrifft: es umfasst die Erkrankungen des Enddarmbereiches wie Hämorrhoiden, Analfissuren, perianale Thrombosen, entzündliche Marisken, die sehr häufigen chronischen Ekzeme der perianalen Region sowie Condylome (Feigwarzen) und das Analkarzinom.
Proktologische Probleme gehören in unserer Gesellschaft leider immer noch zu den tabuisierten Themen. Klassisches Beispiel dafür ist besonders die Stuhlinkontinenz, von der nahezu eine Million ÖsterreicherInnen in der einen oder anderen Form betroffen sind. Dies wird naturgemäß verheimlicht, sodass die Betroffenen oft jahrelang leiden, ohne ärztliche Hilfe zu suchen.
Ganz andere, nicht weniger belastende Beschwerden sind Entleerungsstörungen, die z.B. durch Ausstülpungen der Enddarmwand, sogenannte Rectozelen bzw. Intussuszeptionen verursacht werden können. Betroffene müssen oft Stunden für den morgendlichen Stuhlgang einplanen, was zur erheblichen Belastung wird.
Glücklicherweise gibt es für die allermeisten gesundheitlichen Probleme im Enddarmbereich Behandlungen, die oft erstaunlich einfach sind.
Man muss nur bereit sein, sich mitzuteilen und darüber zu sprechen!
Warum eine Proktoskopie?
Die Proktoskopie wird zur Abklärung bei unklaren Beschwerden des Analkanales, besonders bei Verdacht auf Hämorrhoiden und Analfissuren, durchgeführt.
Das Proktoskop ist ein starres, etwa 10 cm langes Rohr; durch dieses Gerät können z.B. sogenannte Ligatoren eingeführt werden, um Hämorrhoiden mittels Gummibändern abzubinden.
Kompetente Hilfe bei Beschwerden im Analbereich oder Blut im Stuhl
Die Volkskrankheit Hämorrhoiden und Analfissur ist für die meisten Betroffenen ein Tabuthema, es ist eine Überwindung darüber zu reden. Ich betreue Sie in angenehmen Ambiente und ausreichender Zeit mit Verständnis und Empathie:
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Bitte planen Sie zumindest 40 Minuten für die Erstordination ein und bringen Sie alle Vorbefunde mit. Es ist mir wichtig, die zielführende Diagnostik und Ihre optimale Behandlung mit Ihnen gemeinsam ausführlich zu besprechen. Abhängig vom Ergebnis der Erstordination werde ich mit ihnen weiterführende Untersuchungen wie Proktoskopie, Sigmoidoskopie (Enddarmspiegelung) oder Koloskopie (komplette Darmspiegelung) vereinbaren.
Was passiert bei der Proktoskopie?
Erster Schritt ist immer ein ausführliches Gespräch, natürlich unter vier Augen. Die darauf folgende Untersuchung erfolgt in einer für den Patienten möglichst bequemen Position. Dabei wird größter Wert auf Behutsamkeit bei allen Manipulationen gelegt, sodass diese praktisch nie als schmerzhaft empfunden werden.
Zuerst werden die Afterregion und die umgebenden Hautareale sorgfältig betrachtet und auf krankhafte Veränderungen untersucht, dann wird zunächst der Analkanal vorsichtig unter Anwendung eines Gleitmittels mit dem Finger ausgetastet, der Tonus des Schließmuskels im Ruhezustand und beim Pressen beurteilt.
Anschließend wird die Analregion mit einem lokal betäubenden Gel vorbereitet, es werden alle Anteile des Analkanals und des untersten Enddarmes mit einem starren, etwa zehn Zentimeter langem Gerät, dem Proktoskop begutachtet. Dabei können insbesondere innere Hämorrhoiden gut beurteilt und bei Bedarf mittels Gummibandligatur behandelt werden.
Dr. Martin Scharf – Ihr Proktologe in Wien
Andere mögliche Veränderungen des Analkanals (Analfissuren, Analkarzinome, Condylome) werden dabei erkannt und der optimalen weiteren Behandlung zugeführt.
Den Abschluss bildet eine umfassende Beratung für weitere Schritte – seien es ergänzende Untersuchungen wie z.B. Rektoskopie und Sigmoidoskopie oder Röntgenuntersuchungen (Defäkographie).
Ich lege hier im Rahmen des Gespräches und der Untersuchungen besonderen Wert darauf, Ihr Schamgefühl und Ihre Intimsphäre zu respektieren.
Ist die Proktoskopie schmerzhaft?
Nein, die Proktoskopie ist nicht schmerzhaft, eine Sedierung ist daher nicht erforderlich. Dem Eingriff in eine Intimregion des Patienten wird durch Empathie, verständnisvolles Personal, ausreichend Zeit und nicht zuletzt Verwendung von Untersuchungshosen Rechnung getragen.

Wie erfolgt die Vorbereitung zur Proktoskopie?
Meist ist keine Vorbereitung notwendig, bei besonderen Fragestellungen kann ein Einlauf unmittelbar vor der Untersuchung sinnvoll sein.
Was meine Patienten meinen
Dr. Scharf ist klar im Bezug auf Untersuchung und Vorbereitung. Er lässt dem Patienten die Möglichkeit offen, ob sofort oder bei Bedarf sediert wird. Die Behandlung / Untersuchung ist top vorbereitet. Das Team perfekt auf einander abgestimmt. Ich habe mich keinen einzigen Augenblick unwohl gefühlt. Ich werde Dr. Scharf in meinem Wirkungsradius weiterempfehlen.
So stellt man sich einen Arzttermin vor. Dr. Scharf klärt im Gespräch und der Untersuchung alles gründlich ab, erklärt ausführlich, geht auf Fragen ein, so stellt man sich einen Arztbesuch vor. Die 50 Minuten haben auch ihren (berechtigten) Preis. Auf jeden Fall gerne wieder.
Behandlung findet in sehr angenehmer Atmosphäre statt. Schritte werden genau erklärt. Fühle mich sehr gut betreut.
Sehr kompetent und fokussiert. Sehr gut organisierte Praxis. Sehr freundlich und kompetent. Ich kann die Praxis sehr empfehlen.
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